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Text File  |  1996-09-27  |  10.9 KB  |  270 lines
  1.  
  2.  
  3.                             XArcTool V1.4
  4.                             =============
  5.  
  6.                        © 1994 by Matthias Meixner
  7.  
  8.  
  9.  
  10.                             Einführung
  11.                             ----------
  12. XArcTool ist eine graphische Benutzeroberfläche für die xpkarchive.library.
  13. Die Oberfläche ist dabei an Directory-Tools wie Opus oder Directorymaster
  14. angelehnt und gestattet es Archive genauso einfach zu handhaben wie normale
  15. Verzeichnisse. Man kann damit Dateien in Archive kopieren, Dateien aus
  16. Archiven extrahieren, Dateien zwischen verschiedenen Archiven kopieren, ohne
  17. sie dabei zu dekomprimieren und neu zu komprimieren, und als Zugabe auch
  18. Dateien wie mit einem normalen Directory-Tool zwischen zwei Verzeichnissen
  19. kopieren. Ausserdem ist es mit der xpkarchive.library auch möglich Dateien
  20. in einem Archiv umzubenennen, Kommentare zu Dateien anzulegen oder zu ändern
  21. und die Schutzbits zu ändern. Die xpkarchive.library bietet die Möglichkeit
  22. mehrere Versionen einer Datei in einem Archiv zu halten, dabei haben alle
  23. diese Versionen den gleichen Dateinamen. Um dies zu erreichen hat jede Datei
  24. zusätzlich noch einen Dateigenerationsnummer. Je niedriger diese
  25. Versionsnummer, desto neuer ist diese Datei (jedenfalls gilt dies solange
  26. man die Versionsnummer nicht umgesetzt hat).
  27. All diese Funktionen werden bereits von der xpkarchive.library angeboten und
  28. XArcTool ist nur eine komfortable Benutzerschnittstelle zu dieser Library.
  29. Falls Sie die xpkarchive.library selbst benutzen wollen, lesen sie bitte die
  30. Dokumentation, die mit der xpkarchive.library kommt.
  31. Die Oberfläche von XArcTool ist bis zu einem gewissen Grad fontsensitiv.
  32. Falls der Font bein einem kleinen Fenster sehr gross ist kann es passieren,
  33. daß die Texte nicht mehr in die Gadgets passen und so das Layout etwas
  34. durcheinander gerät. In diesem Fall reicht es jedoch aus, das Fenster zu
  35. vergrößern oder einen anderen Font zu wählen. Auf die Funktionalität hat
  36. dies jedoch keinen Einfluß.
  37.  
  38.  
  39.  
  40.                               Copyright
  41.                               ---------
  42.  
  43. XArcTool (C) Copyright 1994 by Matthias Meixner.  All Rechte vorbehalten.
  44. Dieses Programm ist GIFTWARE, was bedeutet, daß Sie, wenn Ihnen dieses
  45. Programm gefällt und sie es regelmäßig benutzen, den Autor mit einem
  46. angemessenen Geschenk belohnen sollten.
  47.  
  48. Dieses Programmpaket darf frei kopiert werden, solange es nur in seiner
  49. originalen Form, komplett und unmodifiziert weitergegeben wird. Es darf
  50. nicht kommerziell oder als Teil eines kommerziellen Programms ohne meine
  51. schriftliche Genehmigung vertrieben werden. Hiermit erhält Fred Fish die
  52. Erlaubnis dieses Programm auf seiner PD-Serie zu veröffentlichen.
  53.  
  54. Dieses Programm wird in der Hoffnung vertrieben, daß es nützlich ist, aber
  55. ohne jegliche Garantie, daß es einen bestimmten Zweck erfüllt. Die Benutzung
  56. geschieht auf eigene Gefahr!
  57.  
  58.  
  59.  
  60.  
  61.                               Aufruf
  62.                               ------
  63. Mit einem Doppelklick auf das "Installiere_Lib"-Icon wird die
  64. xpkarchive.library installiert. Danach kann man einfach die komplette
  65. Schublade in das Verzeichnis schieben, wo man XArcTool haben will.
  66.  
  67. vom CLI:
  68.  
  69. XArcTool PATH/M,P=PACKER/K,M=MODE/N,PW=PASSWD/K,L=LEFT/N,T=TOP/N,W=WIDTH/N,
  70.          H=HEIGHT/N,I=ICON/S
  71.  
  72. Option:     Effekt:
  73.  
  74. PATH/M      Hiermit kann man zwei Pfade angeben, die von XArcTool verwendet
  75.             werden sollen. Dabei kann es sich auch um Archive handeln, die
  76.             angezeigt werden sollen.
  77.  
  78.             z.B.   XArctool ram: hd0:
  79.  
  80. P=PACKER    Wählt die standardmäßige Packmethode aus.
  81.  
  82. M=MODE      Wählt den standardmäßigen Packmodus aus.
  83.  
  84. PW=PASSWD   Wählt das standardmäßige Paßwort für die Verschlüsselung aus.
  85.  
  86. L=LEFT,
  87. T=TOP,
  88. W=WIDTH,
  89. H=HEIGHT    Dient zum Angeben der Position und der Größe des Fensters von
  90.             XArcTool. LEFT und TOP geben dabei die linke obere Ecke an und
  91.             WIDTH und HEIGHT die Breite und die Höhe des Fensters.
  92.  
  93. I=ICON      Mit dieser Option erzeugt XarcTool Icons.
  94.  
  95. Ein weiteres Beispiel:
  96.  
  97.        XArcTool P=FEAL M=100 PW=test ICONS ram:
  98.  
  99.    Hiermit benutzt XArcTool die Verschlüsselungsmethode FEAL im Modus 100
  100.    und verwendet "test" als Paßwort. Der Pfad der linken Verzeichnisliste
  101.    ist "ram:".
  102.  
  103.  
  104. Aufruf von der Workbench:
  105.  
  106. Mit der Workbench kann man die gleichen Optionen wie vom CLI benutzen.
  107. Dazu ergänzt man einfach pro Option eine Zeile in den Tooltypes des Icons.
  108. Außerdem kann man die PATH-Option über mehrfache Selektion der Workbench
  109. ausnutzen. Dazu klickt man zuerst XArcTool einfach an, drückt die
  110. Shift-Taste und klickt danach Verzeichnisse oder Archive an und beendet dies
  111. mit einem Doppelklick auf dem letzten Icon. Sehr nützlich in diesem
  112. Zusammenhang sind die the LEFT,TOP,WIDTH und HEIGHT Optionen, mit denen man
  113. die Position und Größe des Fensters einstellen kann.
  114.  
  115.  
  116.  
  117.  
  118.                       Benutzen von XArcTool
  119.                       ---------------------
  120.  
  121. Beim Start öffnet XArcTool ein Fenster mit zwei Verzeichnislisten, eine auf
  122. der linken und eine auf der rechten Seite. Die TextGadgets darüber enthalten
  123. den Pfadnamen der Verzeichnisse, die gerade angezeigt werden. Das obere der
  124. beiden Textgadgets enthält dabei den Pfad auf dem Datenträger und das untere
  125. der beiden den Pfad innerhalb eines Archivs, falls im oberen Textgadget
  126. ein Archiv angewählt wurde. Der Pfeil in der Mitte zwischen dem linken und
  127. dem rechten Textgadget gibt an, in welcher Richtung kopiert wird und legt
  128. damit das Quellverzeichnis und das Zielverzeichnis fest. Das
  129. Quellverzeichnis ist jweils das Verzeichnis, von dem der Pfeil wegzeigt.
  130. Alle Operationen beziehen sich immer auf das Quellverzeichnis.
  131. Archive werden genauso gehandhabt wie Verzeichnisse, nur mit dem Unterschied,
  132. daß zusätzliche Funktionen möglich sind. Falls man also eine Datei aus einem
  133. Verzeichnis in ein Archiv kopiert, so wird sie dabei automatisch komprimiert,
  134. während sie dekomprimiert wird, wenn man sie aus einem Archiv in ein
  135. Verzeichnis kopiert. Kopieren zwischen zwei Archiven führt nicht zu einer
  136. Dekompression und einer neuen Kompression dieser Datei und ist deshalb recht
  137. schnell.
  138.  
  139. Anlegen von Archiven oder Verzeichnissen:
  140. Dazu tippt man einfach den Namen des Verzeichnisses bzw. des Archivs in das
  141. Textgadget für den Pfad ein. Daraufhin erscheint ein Requester, der angibt,
  142. daß dieses Objekt nicht existiert und fragt, ob man es als Verzeichnis oder
  143. als Archiv anlegen möchte. Archive erhalten automatisch die Endung ".xar".
  144.  
  145. Kopieren/Komprimieren/Dekomprimieren von Dateien:
  146. Dazu selektiert man einfach mit einem Mausklick die zu kopierenden Dateien
  147. oder wählt Dateien über ein Muster mit dem Menü aus und wählt danach
  148. "Kopieren" an. Abhängig von den angewählten Verzeichnissen/Archiven werden
  149. die Dateien (De)Komprimiert oder einfach kopiert.
  150. Mit einem Doppelklick auf ein Verzeichnis kann man in dieses hinabsteigen,
  151. mit einem Doppelklick auf ein Archiv in dieses hineinwechseln.
  152.  
  153. Umbenennen von Dateien:
  154. Einfach die Dateien anwählen und auf "Benennen" klicken. Daraufhin
  155. erscheint ein Requester, in dem man den neuen Namen angeben kann und falls
  156. die Datei einem Archiv angehört auch die Dateigeneration ändern kann. Man
  157. kann damit auch Dateien wiederherstellen, die in einem Archiv gelöscht
  158. wurden, solange dieses Archiv noch nicht gepackt wurde. Dazu muss man nur
  159. die Generationsnummer auf einen Wert ungleich 256 setzen. Genauso kann man
  160. auch Verzeichnisse umbenennen.
  161. (Siehe auch die Information zu den Dateigenerationen)
  162.  
  163. Dateien löschen:
  164. Man löscht Dateien einfach indem man sie selektiert und "Löschen" anwählt.
  165. Dateien innerhalb eines Archives werden dabei nur als gelöscht markiert und
  166. erst beim Packen des Archivs physikalisch aus dem Archiv entfernt.
  167.  
  168. Mit "Kommentar" kann man Dateikommentare sezten, mit "Schutz" die
  169. Schutzbits der Dateien ändern.
  170.  
  171. Archive Packen:
  172. "Packen" entfernt alle als gelöscht markierten Dateien aus einem Archiv und
  173. außerdem überflüssige Informationen, die durch Umbenennen von Dateien oder
  174. durch Setzen von neuen Dateikommentaren entstanden sind. Nachdem ein Archiv
  175. gepackt wurde, ist es nicht mehr möglich gelöschte Dateien
  176. wiederherzustellen.
  177.  
  178.  
  179. Mit "Optionen" kann man eine andere Packmethode oder einen anderen Packmodus
  180. einstellen, desweiteren kann man hier auch das Paßwort einstellen, das bei
  181. den Verschlüsselungsverfahren verwendet wird, falls ein solches eingestellt
  182. wurde.
  183.  
  184. "/" dient dazu in ein übergeordnetes Verzeichnis zu wechseln.
  185.  
  186. "Lesen" liest das Quellverzeichnis neu ein. Dies ist notwendig, wenn von
  187. einem anderen Programm eine Datei in dieses Verzeichnis geschrieben wurde
  188. und diese angezeigt werden soll.
  189.  
  190. Das Listview-Gadget unterhalb des "Lesen"-Gadgets erlaubt das Auswählen
  191. von einem neuen Datenträger für das Quellverzeichnis.
  192.  
  193. "Sync"-Gadget:
  194. Dieses Gadget ist äußerst nützlich. Wenn es aktiviert ist, geschehen alle
  195. Verzeichniswechsel durch Doppelklick auf einen Eintrag in einer
  196. Verzeichnisliste oder durch Klick auf "/" synchron auf beiden Seiten. Dies
  197. erlaubt ein einfaches Duplizieren von kompletten Verzeichnisstrukturen.
  198.  
  199.  
  200. Menüs:
  201. ------
  202.  
  203. Projekt
  204.    Über:        Informationen über XArcTool.
  205.    Ende:        XArcTool beenden
  206.  
  207. Extras:
  208.    Alles markieren:  Markiert alle Dateien im Quellverzeichnis
  209.    Muster markieren: Benutzt ein Muster, um Dateien im Quellverzeichnis zu
  210.                      markieren.
  211.  
  212.    Alles demarkieren: Demarkiert alle Dateien des Quellverzeichnisses.
  213.    Muster demarkieren: Benutzt ein Muster, um Dateien im Quellverzeichnis zu
  214.                        demarkieren.
  215.  
  216.  
  217.                         Was XArcTool so alles anzeigt
  218.                         -----------------------------
  219. XArcTool zeigt folgende Informationen in den Verzeichnislisten an:
  220.  
  221. Für normale Verzeichnisse (in dieser Reihenfolge):
  222. Dateiname Dateigröße Schutzbits Datum&Zeit Dateikommentar
  223.  
  224. Für Archive:
  225. Dateiname Generationsnummer (Komprimierte Größe) Dateigröße Packmethode
  226.                   Schutzbits Datum&Zeit Dateikommentar
  227.  
  228.  
  229.  
  230.  
  231.                            Dateigenerationen
  232.                            -----------------
  233. Die xpkarchive.library kann mehrere Versionen einer Datei mit dem gleichen
  234. Dateinamen in einem Archiv halten. Diese werden durch ihre Generationsnummer
  235. unterschieden (d.h. sogar wenn mehrere Dateien dei gleiche Versionsnummer
  236. haben kann man sie immer noch per Mausklick auswählen !), wobei die
  237. Generationsnummer 256 allerdings eine besondere Bedeutung hat. Diese
  238. Generationsnummer markiert eine Datei als gelöscht.
  239. Die xpkarchive.library versucht die Generationsnummern auf einem sinnvollen
  240. Stand zu halten. Falls man also z.B. eine Datei an ein Archiv anhängt, in
  241. dem bereits eine Datei mit dem gleichen Namen existiert, so wird dessen
  242. Generationsnummer um eins erhöht, während die neu angehängte Datei die
  243. Generationsnummer 1 erhält.
  244.  
  245.  
  246.                                 History
  247.                                 -------
  248. 1.4: verwendete SetWindowPointer unter V37, was jedoch erst ab V39 existiert,
  249.      korrigiert
  250.  
  251. 1.3: erste öffentlich verfügbare Version
  252.  
  253.  
  254. Was zu tun bleibt:
  255. Eine bessere Dokumentation schreiben.
  256.  
  257.  
  258. Falls Sie Fehler finden, Fragen haben oder ??? schreiben Sie an:
  259.  
  260.    Matthias Meixner
  261.    Sandberg 13
  262.    36145 Schwarzbach
  263.    06684/840
  264.  
  265. EMail:
  266.    meixner@rbg.informatik.th-darmstadt.de
  267.  
  268.  
  269.  
  270.